Mittwoch, 27. Juli 2011

C wie Werbung

Während sich das halbe Internet - na gut, das halbe deutschsprachige Internet - über die Wahlplakate der CDU in Mecklenburg-Vorpommern lustig macht, verteidigt diese den dort abgedruckten Werbeslogan C wie Zukunft. Ziel war es, ins Gespräch zu kommen. Und das habe funktioniert. Ganz von der Hand weisen kann man das nicht, allerdings drängt sich mir ein dickes ABER auf. Geht es denn wirklich nur darum, dass man überhaupt bekannt ist, und ist es so völlig egal, wofür man bekannt ist? Mir persönlich wäre es jedenfalls peinlich, lediglich als Lachnummer der Sommerpause zweifelhafte Berühmtheit zu erlangen. Aber vielleicht bin ich einfach nur überkritisch? Vielleicht reagiere ich auf einen absichtlichen Fehler, den ich sonst als augenzwinkernde Koketterie ganz witzig fände, deswegen über, weil er von der CDU kommt? Weil mir klar ist, dass diese Werbeslogans doch nichts sind als leere Phrasen? Vielleicht ist mir auch die Fehlerdichte zu hoch. CDU und Zukunft passen nicht zusammen - und da lasse ich mir kein C für ein Z vormachen.

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