Dienstag, 27. April 2010

Gedanken in Asphalt.



Nein, ich bin nicht betrunken. Ich habe endlich ein kleines Notizbuch. Nachdem ich lange darüber geflucht habe, dass ich mir spontane Ideen nicht notieren kann, hat sie mir eins geschenkt. Natürlich in blau, rosa ist ja was für Mädchen. Ich mag dieses Buch, es passt in die Hosentasche und wenn mir mal ein guter Dialog, eine unerwartete Wendung oder ein Detail zu einer Orts- oder Personenbeschreibung einfällt, dann kann ich mir das jederzeit notieren. Bisher rieselte das ja meist ungenutzt durch mein Gehirn, bis es irgendwann mal in den entlegeneren Windungen verpuffte. Jetzt stehe ich aber vor zwei neuen Problemen. Erstens vergesse ich ständig, auch mal einen Kugelschreiber einzustecken, muss meine Notizen also mit dem Fingernagel ins Papier schaben. Zweitens habe ich gute Einfälle meist genau dann, wenn ich gerade beide Hände brauche. Nämlich im Auto. Schon als Fußgänger hatte ich meine besten Einfälle immer unterwegs, und das ist auch heute noch so. Nur bin ich heute einen Tick schneller unterwegs, da man auf vier Reifen eben doch etwas flotter ist als auf zwei Beinen. Meistens zumindest. Ich brauche also dringend noch ein Diktiergerät. Am besten eines, das meine Gedanken mitschneiden kann, denn ein großer Redner bin ich nicht. Sprechen strengt an, zumindest derzeit. Das unterscheidet mich wohl von anderen Autoren. Die lassen sich ihre Texte von Ghostwritern schreiben und lesen sie dann vor Publikum vor. Ich schreibe selbst, brauche aber einen Ghostreader. Ideal wäre natürlich, wenn man einen Ghostreader und einen Ghostwriter hätte. Das würde für ein maximales Freizeitpotential sorgen. Aber bei meinem Glück wird das sowieso nichts.

Freitag, 9. April 2010

Eine Frage der Technik


Liebes Leservolk, jetzt ist Eure Mitarbeit mal gefragt. Ich suche ein Programm zur Erstellung oder Bearbeitung von Stadtplänen. Möglichst Freeware, ob Windows oder Linux ist egal. Linux wäre mir soga fast noch lieber. Für Landkarten habe ich AutoREALM gefunden und mich mittlerweile so weit eingearbeitet, dass auch ansehnliche Karten herauskommen. Aber für Stadtpläne taugt das nicht wirklich, finde ich.

Donnerstag, 1. April 2010

Sommerzeit



Wer hat sich das eigentlich ausgedacht? Meine innere Uhr ist wieder mal völlig verwirrt und mir geht es nicht anders. Das ist nicht gut, mit zunehmendem Alter wird meine innere Uhr nämlich immer ungenauer. Früher als Schüler, da konnte ich die Uhrzeit auf wenige Minuten genau schätzen. Jetzt schaffe ich das bestenfalls auf eine Stunde genau. Und nach so einer Zeitumstellung kann ich froh sein, wenn ich das Datum halbwegs richtig rate. Nein, das ist absolut nichts für mich.

Ich baue sowieso ab, habe ich das Gefühl. Als ich vor ein paar Tagen an einer Seite weiterarbeiten wollte, war diese ganze Mischung aus HTML und PHP für mich einfach nur verwirrend. Dabei stammt das von mir, ich habe diese Seite selbst geschrieben. Da frage ich mich ernsthaft, was ich wohl mache wenn ich mal richtig alt bin? 50 und mehr? Vergesse ich da meinen Namen? Das wäre besonders schlimm, denn trotz meiner ansonsten recht lebhaften Fantasie kann ich mir absolut keine Namen merken. Darum lesen sich meine Geschichten auch alle so merkwürdig, da wohnen nur Mustermanns und Musterfraus in Musterhausens. Vielleicht sollte ich die alle einfach mal durchnummerieren?

Oder ich besorge mir einen Namensgenerator und lasse die Namen zufällig auswählen. Aber erst kommt PHP dran. und HTML. Obwohl. Lust habe ich auf beides nicht so wirklich.