Freitag, 19. Juni 2009

10 Tage Pause.

Mein letzter Eintrag ist jetzt 10 Tage her, und ich habe immer noch kein Patentrezept gegen meine Schreibblockade gefunden. Aber das hatte ich auch nicht erwartet. Beruflich ging es dank einiger sich überschneidender und viel zu kurzfristig geplanter Projekte drunter und drüber ( aber lustig war es schon ) , dem Schwiegervater geht es nach wie vor schlecht und überhaupt. Und außerdem.

Aber, ich habe mich immerhin dazu aufraffen können, mal eine meiner Kurzgeschichten zu veröffentlichen. Keine Angst, das kostet nichts. Bei BookRix kann man kurze, aber natürlich auch lange Geschichten gratis veröffentlichen und ebenso gratis lesen. Natürlich hätte ich die Geschichte auch einfach in mein Blog packen können. Oder eine Domain dafür registrieren können. Aber mir gefiel die nette Umblätteranimation und die Möglichkeit, auch gleich ein nettes Buchcover zu basteln. Außerdem treiben sich dort haufenweise zum Teil sehr begabte Autoren herum, die einfach nur aus Spaß an der Freude schreiben. Stelle ich dort etwas ein, stoße ich fast zwangsläufig auf ein paar gute Geschichten und erleichtere es diesen Autoren, auf meine Geschichte zu stoßen. Ich glaube, ich benutze diese Plattform in Zukunft öfter mal. Geld lässt sich da natürlich nicht verdienen, aber wenn man sich immer nur am Geld orientiert, verliert man leicht mal das aus den Augen, was wirklich wichtig ist: man selbst zu sein und dabei gelegentlich seinen Spaß zu haben.

Was ist noch passiert in den 10 Tagen? Wie nicht anders zu erwarten, wurde mit verblüffender Mehrheit für eine Internetzensur gestimmt, was schert den einfachen Volksvertreter schon die Meinung von ein paar Petenten, was scheren ihn die Erklärungen von Experten, was scheren ihn die entsetzten Aussagen instrumentalisierter Opfer? Richtig, nichts. Aber genug davon, hier will ich mich nicht über Sinn und Unsinn von Entscheidungen auslassen, die in Berlin oder anderswo am Volk und aller Vernunft vorbei beschlossen werden. Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein. Und zwar kreativ.

Und da ich nicht nur textatorisch sondern auch optographisch kreativ bin, habe ich beides kombiniert und einen neuen Avatar für meinen Twitteraccount gebastelt. Eine Kombination aus Text und Graphik, meinen beiden Steckenpferden. Ich nenne ihn den Kompetenz-Protestavatar und wer möchte, der darf ihn natürlich auch gerne für sich nutzen. Wirklich neu ist die Idee ohnehin nicht, fast alles wird ja mehrfach erfunden, ganz unabhängig voneinander.


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