Freitag, 25. September 2009

Studiengebühr? Dafür? Lächerlich.

Nichts gegen meine Ärztin. Sie ist nett, sie ist bemüht, sie versetzt sich in den Patienten hinein und alles. Aber wenn sie Blut braucht, dann gute Nacht. Nun ist es nicht so, daß sie das nicht könnte. Im Gegenteil, sie zählt was das angeht zu den fähigsten Ärzten der Umgebung. Trotzdem spricht das Ergebnis nicht gerade für sie. Sie kam, stach und verlor. Im Klartext bohrte sie mir eine Nadel ins Handgelenk ( in der Armbeuge findet man nichts ), bekam keinen Tropfen Blut und gab sich peinlich berührt geschlagen. Dafür bekam ich wellenweise auftretende brennende Schmerzen vom Ringfinger bis zum Ellbogen und ein diffuses Taubheitsgefühl auf dem Handrücken. Beides hält jetzt, über 30 Stunden nach dem winzigen Stich immer noch an.

Im Vergleich dazu mal eine Stechmücke. Die sticht kurz und schmerzlos zu, bekommt ihr Blut und verschwindet in der Dunkelheit. Zurück bleibt eine kaum sichtbare Schwellung mit leichtem, manchmal nervigem Juckreiz für ein paar Stunden.

Da frage ich mich doch schon, wieso man Studenten jahrelang in Universitäten mehr oder weniger artgerecht hält, von ihnen noch zum Teil horrende Studiengebühren verlangt, aber ihnen im Gegenzug nicht einmal das beibringt, was ein gemeines Insekt mit vielleicht 3 oder 4 Gehirnzellen ganz instinktiv kann. Da sehe ich schon eine leichte Schieflage, sie nicht?

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