Donnerstag, 10. Juni 2010

Am Thema vorbei?

 

Im Zuge der eher halbherzigen bis unfreiwillig komischen Verteidigungen des nicht minder halbherzigen bis unfreiwillig komischen Sparpaketes unserer Regierung ließ sich unsere derzeitige Familienministerin nicht nehmen das, was sie scheinbar für Argumente hielt, auch über das Internet zu verbreiten. Hier kann man die betreffende Aussage zur Streichung des Elterngeldes für Hartz IV Empfänger nachlesen.

Mir stellt sich dabei eine Frage. Da sich unsere Ministerin seither aber nicht mehr ( zumindest nicht mehr auf Twitter ) blicken lässt, muss ich mich das hier fragen.

Wenn man den Vergleich heranzieht zwischen Familien ohne Erwerbseinkommen und Familien mit Erwerbseinkommen und dabei bemerkt, dass Familien mit Erwerbseinkommen zum Teil weniger Geld haben als Familien, die vom Staat mit dem absoluten Minimum versorgt werden. Und wenn man nun feststellt, dass dies wohl nicht gerecht ist. Warum zum Teufel ist man dann dafür, das Minimum noch zu streichen, anstatt endlich mal dafür einzustehen, dem Lohndumping ein Ende zu setzen?

Es ist nicht gerecht. Es ist nicht gerecht und kann niemals gerecht sein, wenn Arbeit so schlecht bezahlt wird, dass man trotz Vollzeitjob unter dem Existenzminimum liegt.

Aber was zum Teufel hat das mit dem Elterngeld zu tun?

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